Das trojanische Pferd

Alles fing damit an, das Paris, der Sohn des trojanischen Königs Priamos Helena, die Frau des spartanischen Königs Menelaos entführte. Das konnten die Griechen, zu denen die Spartaner gehörten, natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Daher zogen sie gegen Troja in den Krieg. Das Ganze fand vor ungefähr 3250 Jahren statt, nämlich um 1250 vor Christus.

Aber auch nach zehnjähriger Belagerung war es den Griechen nicht gelungen, die Stadt Troja zu erobern. Mit von der Partie war der griechische Held Odysseus, den Ihr ja bestimmt von den "Irrfahrten des Odysseus" kennt. Die fanden aber erst nach dem Krieg statt.

Odysseus hatte dann die Idee mit dem trojanischen Pferd. Auf seinen Rat hin bauten die Griechen ein riesiges Holzpferd, das von innen hohl war. Sie stellten es vor die Stadttore Trojas, und dann täuschten sie ihren Abzug vor. Den Trojanern machten sie klar, dass das Pferd ein Geschenk an die Göttin Athene sei, und dass es ihnen Schutz bringen würde, wenn sie es in die Stadt holen würden. Andernfalls – würden sie das Pferd zerstören – würde Unheil über die Stadt Troja kommen.

Da die griechischen Soldaten ja verschwunden waren, fühlten sich die Trojaner sicher und zogen das riesige Holzpferd in die Stadt. Dort stellten sie es vor den Tempel der Göttin Athene. In der Nacht aber kletterten die Griechen aus dem Pferdebauch, die sich in seinem Inneren versteckt gehalten hatten. Sie öffneten heimlich die Stadttore und ließen die anderen Soldaten in die Stadt.

Was dann passierte, war ziemlich schrecklich und grausam, wie das in jedem Krieg ist. Troja wurde niedergebrannt und nur wenigen Einwohnern gelang die Flucht.

Jetzt wisst Ihr jedenfalls, warum Titus' Stinkeball ein trojanischer Stinkeball ist. Oder?

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